Freitag, 14. November 2014

Wurzelgemüse Pastete

Obwohl ich vom Land komme und meine Eltern schon immer einen gut gepflegten Gemüsegarten hatten, war ich als Kind kein großer Gemüsefan. Vor allem Spinat, Broccoli oder Blumenkohl konnte ich absolut nicht leiden.
Die Zeiten sind zum Glück vorbei. Irgendwann zwischen Abitur und Studium habe ich nämlich gemerkt: Gemüse macht Spaß! (vielleicht auch, weil der nächste Laden von meiner Würzburger Wohnung aus ein Gemüsehändler war und ich meistens zu faul war, noch woanders hinzugehen...)
Und hätte früher vermutlich alleine das Wort "Wurzelgemüse" dafür gesorgt, dass ich unauffällig vom Esstisch verschwinde, kredenze ich euch heute eine feine Pastete mit Pastinaken, Möhren, roter Bete und Petersilienwurzeln.


Zutaten
(für sechs als Vorspeise oder für zwei als Hauptgericht)

2 Möhren
3 Pastinaken
1 rote Bete
3 Petersilienwurzeln
50 g Mehl
50 g Margarine
250 ml pflanzliche Sahne (ich hab Hafersahne genommen)
500 ml Gemüsebrühe
Muskat
Salz
weißen Pfeffer
200 g Blätterteig


Wascht und schält Möhren, Pastinaken, rote Bete und Petersilienwurzeln und schneidet anschließend alles in kleine Würfel.

Setzt etwas leicht gesalzenes Wasser auf und kocht die Wurzelgemüsewürfel, bis sie noch bissfest sind.

Während das Wurzelgemüse gart, rührt ihr eine Béchamel zusammen: lasst die Margarine bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen, rührt anschließend das Mehl hinein und gebt bei hoher Hitze unter Rühren Gemüsebrühe und Sahne dazu, bis ihr eine geschmeidige Soße ohne Klümpchen habt.

Ist das Wurzelgemüse gar, schüttet es ab und gebt die Gemüsewürfel in die Béchamel. Lasst das Ganze bei geringer Hitze eine Weile köcheln, bis es andickt.

Heizt euren Ofen auf 180°C vor.

Rollt den Blätterteig aus und schneidet ihn mit einem scharfen Messer in sechs Quadrate.

Gebt auf jedes Quadrat ca. 2 EL von der Wurzelgemüsefüllung, klappt die Ecken des Quadrats zur Mitte und drückt sie kurz fest, sodass keine Füllung herauslaufen kann.

Schiebt die Pasteten für 15 - 20 Minuten in den Ofen, bis sie goldbraun sind.


Lasst sie kurz abkühlen und serviert sie bspw. mit einem Feldsalat mit Walnüssen und Äpfeln.

4 Kommentare:

  1. danke für die inspirationen, einen schönen freitag wünscht angie

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  2. Ui, das klingt simpel und lecker, gute Idee :) Das muss ich mal testen, wenn der männliche Rote-Beete-Nichtmöger außer Haus ist - Pastinaken und Petersilienwurzeln will ich schon lange mal probieren.
    Liebe Grüße,
    Carla

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    1. Petersilienwurzeln sind super! Hier findest Du noch ein Rezept für eine Soße (http://kuechenmamsell.blogspot.de/2014/02/petersiliensoe-fur-fortgeschrittene.html)
      Und in Suppen sind die auch ganz großes Kino! :)

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    2. Danke für den Tipp! Ich bin gespannt :)

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